Einsatzübung Wohnhausbrand

Eine Einsatzübung stand am Freitag, den 22. Oktober 2021 für die Ortsfeuerwehren Friedensdorf, Kreypau, Kötzschau, Rodden und den Einsatzleitwagen an. Gegen 17:30 Uhr kam es in einem Wohnhaus in der Blumentalstraße im Ortsteil Kreypau im Bereich der Heizungsanlage zu einem Brand. Zum Zeitpunkt der Alarmierung befand sich noch eine unbekannte Anzahl an Personen im Gebäude.

Auf Anfahrt des ersten Fahrzeuges konnte bereits eine starke Rauchentwicklung festgestellt werden. Nach Eintreffen wurde eine Lageerkundung, welche zur Beurteilung des Ereignisses und der Maßnahmefindung dient, durchgeführt, die Wasserversorgung über einen naheliegenden Hydranten aufgebaut und der Verteiler im Bereich des Eingangsbereiches gesetzt. In der Zwischenzeit rüstete sich der Angriffstrupp mit Atemschutzgerät, Strahlrohr, Schlauchtragekörben, Fluchthaube, Feuerwehrleine, Handlampen und Handsprechfunkgerät aus. Nach Einsatzkurzprüfung und Dichtheitsprobe der Maske wurde der anliegende Druck der Atemschutzüberwachung, welche durch den Einsatzleitwagen erfolgte, mitgeteilt und es ging zur Brandbekämpfung und Menschenrettung in das Objekt rein.

Nachfolgende Einsatzkräfte rüsteten sich ebenfalls mit Atemschutzgerät aus und begannen mit der weiteren Brandbekämpfung sowie das Absuchen der verrauchten Räume. Die Menschenrettung erfolgte zum Teil über tragbare Leitern und über Brandfluchthauben. Im weiteren Verlauf wurde aufgrund der zunehmenden Dunkelheit eine Beleuchtung aufgebaut und die Einsatzstelle ausgeleuchtet. Zum Ende der Übung wurde ein Überdrucklüfter im Eingangsbereich eingesetzt, um die noch verrauchten Räume rauchfrei zu bekommen.

Neben dem praktischen Üben der Brandbekämpfung, Menschenrettung und dem Absuchen von Räumen wurden die Schwerpunkte auf die Erfassung der nachrückenden Kräfte, der Aufbau einer Kommunikationsstruktur und von Einsatzabschnitten sowie eine zentrale Atemschutzüberwachung gelegt.

An dieser Stelle möchten wir Familie Busch danken, welche uns durch die Bereitstellung des Objektes erst die Einsatzübung ermöglich hat. Vielen Dank auch an die Feuerwehrtechnische Zentrale des Landkreises Saalekreis, welche uns Schlauchmaterial und Atemschutzgeräte für die Übung zur Verfügung gestellt hat.

Matthias Schröter

FF Stadt Leuna