Freiwillige Feuerwehr der Stadt Leuna unterstützt im Harz

Am 7. September 2022 erfolgte durch den Landkreis Harz ein Hilfeersuchen über das Landesverwaltungsamt an die Landkreise Sachsen-Anhalts. Der Landkreis Harz hat den Katastrophenfall ausgerufen, da ein großflächiger Waldbrand im Oberharz ausgebrochen war. Zur Unterstützung der vor Ort befindlichen Einsatzkräfte benötigte der Landkreis einen Fachdienst Brandschutz ohne Zug Technische Hilfeleistung für 48 Stunden zur Waldbrandbekämpfung am Boden in einem unzugänglichen Gelände.

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Leuna unterstützt mit den Freiwilligen Feuerwehren der Städte Bad Dürrenberg, Braunsbedra, Mücheln und der Einheitsgemeinde Schkopau den Fachdienst Brandschutz II des Landkreises Saalekreis. Für das Hilfeersuchen des Landkreises Harz fanden sich 54 Einsatzkräfte, die die im Fachdienst Brandschutz II festgelegten Fahrzeuge besetzten.

Um die Kräfte aus den verschiedenen Wehren zu bündeln, wurde sich zunächst auf dem Gelände des Einkaufszentrums Nova getroffen und im geschlossenen Verband nach Halle Trotha gefahren, wo bereits die nächsten Kräfte aus dem Fachdienst Brandschutz I des Landkreises Saalekreis warteten. 21:10 Uhr sind die Fachdienste in Blankenburg im Bereitstellungsraum angekommen. Die erste Lagebesprechung fand statt und der Einsatzauftrag wurde den Kräften übergeben. Dann ging es 21:35 Uhr nach Schierke. Auf der Fahrt zum Einsatzort begrüßte die Feuerwehr Blankenburg mit Blaulicht und Martinhorn die eintreffende Mannschaft.

Nach weiterer Einweisung in Schierke und tanken der Fahrzeuge ging es dann zum eigentlichen Einsatzort. Die Aufgabe war die Befüllung von Kesselwagen mit Wasser. Bis zum Mittag wurden so über 100.000 l Wasser gefördert und die Kesselwagen betankt, welche dann auf dem Weg zum Brocken für die Löscharbeiten verteilt worden. Am Donnerstagmittag wurden aufgrund des Wetters die Arbeiten gegen 12:49 Uhr eingestellt. Die Einsatzkräfte fuhren die Unterkunft an. Nach der Lagebesprechung wurde der Einsatz für die beiden Fachdienste beendet und die Heimreise angetreten. In den jeweiligen Feuerwehrhäusern angekommen, wurde die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.

Matthias Schröter

FF Stadt Leuna