Ministerin übergibt Fördermittelbescheide
Fördermittel aus dem Städtebauprogramm des Bundes und Landes fließen nach Leuna. Insgesamt werden mehr als 3,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, übergab am 10. Dezember 2025 zwei Fördermittelbescheide an Bürgermeister Michael Bedla.
„Attraktive Zentren – gerade im ländlichen Raum – sind wichtiger denn je, um den Menschen auch abseits der Ballungsräume lebenswerte Wohnquartiere zu bieten und deren kontinuierliche Entwicklung zu stärken. Daran arbeiten wir. Jeden Tag“, sagte Lydia Hüskens. „Damit bekommt die Stadt Planungssicherheit für mehrere größere Projekte und jeder Fördereuro zieht erfahrungsgemäß weitere private Investitionen nach sich“, so die Ministerin bei der Übergabe der Zuwendungsbescheide an Bürgermeister Michael Bedla am 10. Dezember 2025.
2,2 Millionen Euro sind für die Sanierung der Friedrich-Ebert-Straße zwischen Kötzschener Weg und Leunator vorgesehen. „Mit der Zusicherung der Fördermittel können wir 2028 planen und voraussichtlich 2029 mit der baulichen Realisierung beginnen“, sagte Michael Bedla. Gespräche mit den Projektpartnern Landesstraßenbaubehörde und HAVAG laufen bereits. Mit der Umsetzung des Projektes soll der Verkehr in dem Bereich Kötzschener Weg und Leunator nicht nur flüssiger, sondern insbesondere sicherer werden.
Gut 1,3 Millionen Euro gehen an die cCe Kulturhaus Leuna GmbH. Hier stehen dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen an, um das denkmalgeschützte Gebäude statisch und konstruktiv zu sichern. Die Unterstützung unterstreiche die große Bedeutung des Kulturhauses für die Bürgerinnen und Bürger von Leuna. “Ziel ist es, das Gebäude langfristig und nachhaltig nutzen zu können. Seit Jahrzehnten prägt das Kulturhaus das Stadtbild und soll auch weiterhin als kultureller Treffpunkt erhalten bleiben.“ betonte Bürgermeister Michael Bedla. Entsprechend wurde das Projekt in das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) der Stadt aufgenommen.
„Die Übergabe des Fördermittelbescheids bedeutet für uns weit mehr als den Start einer Baumaßnahme. Sie ist ein sichtbares Bekenntnis zur Zukunft eines Hauses, das seit fast 100 Jahren das kulturelle Herz von Leuna ist“, sagt Martin Naundorf, Geschäftsführer der cCe Kulturhaus Leuna GmbH. „Die Sanierung gibt uns die Chance, das traditionsreiche Gebäude schrittweise für die kommenden Jahrzehnte zu erhalten und für eine zeitgemäße Nutzung zu ertüchtigen.“






