Schulprojekt „Gartenstädte in Leuna und Bad Dürrenberg“

Mit diesem Thema beschäftigten sich seit Beginn des Schuljahres Schülerinnen und Schüler der siebenten Klassen der Johann-Gottfried-Borlach-Sekundarschule Bad Dürrenberg und der Albrecht-Dürer-Sekundarschule Merseburg. Das Projekt ist ein Forschungsauftrag zum Thema „Gartenstädte in Leuna und Bad Dürrenberg“ des bundesweiten Projektes „denkmal aktiv“ des Schulprogramms der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. „denkmal aktiv“ führt die Jugendlichen unter fachlicher Begleitung an Kultur und Geschichte heran.

Vorgestellt wurde das Projekt bereits am 9. April 2019 zur Eröffnung der Ausstellung „Gartenstadt Leuna“, die noch bis zum 6. September 2019 im Foyer des Rathauses Leuna zu sehen ist. Die Schülerinnen und Schüler aus Bad Dürrenberg bauten Modelle von Häusern der Gartenstadt Leuna. Die Merseburger fotografierten verschiedene Gebäude während eines Stadtrundganges mit dem Stadtarchivar Dr. Ralf Schade und fertigten nach diesen Vorlagen Zeichnungen an. Zusätzlich gestalteten sie große Würfel, auf denen das Foto, die Zeichnung und Erläuterungen zum jeweiligen Objekt angebracht wurden. All dies packten sie zusammen in einen aufwendig gestalteten Reisekoffer. Diesen übergaben die Kinder gemeinsam Ines Schade (Klassenleiterin 7a Albrecht-Dürer-Schule) am 1. Juni 2019 im Rahmen einer Veranstaltung zur Gartenstadt Leuna in der Friedenskirche der Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau. Das Ergebnis des Projektes ist in der Ausstellung im Foyer zu sehen.

Stadtarchivar Dr. Schade organisierte nicht nur den Stadtrundgang mit den jungen Leuten, er engagierte sich auch für die Zusammenarbeit mit den Schulen. In der gemeinsamen Veranstaltung am 1. Juni in der Friedenskirche standen außerdem ein Vortrag des Archivars über beide Leunaer Kirchen, die evangelische Friedenskirche und die katholische Christkönigkirche, auf dem Programm. Die Kirchen stehen als Einzeldenkmal im größten Flächendenkmal des Saalekreises, der Gartenstadt, unter Denkmalschutz. Die Möglichkeit, den Kirchturm zu besteigen, wurde von den Gästen gern genutzt, nachdem Margit Neumann, ehrenamtliche Organistin, die Orgel erklingen ließ.

Text/Foto Projektkoffer: H. Hickmann