Warnung der Bevölkerung

Die Warnung der Bevölkerung erfolgt heutzutage auf mehreren Kommunikationswegen. Dazu zählen Sirenen, Lautsprecherdurchsagen oder das Verteilen von Flugblättern. Eine große Plattform für die Herausgabe dieser Warnungen sind die Medien. Daher sollten Sie die Informationskanäle, wie Internet, Radio und TV nutzen. Nehmen Sie auch die Warnungen des Deutschen Wetterdienstes ernst!

Eine weitere Möglichkeit, um vor deutschlandweiten oder standortbezogenen Gefahren gewarnt zu werden, stellt eine App dar. Die NINA-App (Notfall-Informations- und Nachrichten-App) wurde durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe entwickelt. Mit Hilfe der Push-Funktion (Meldung erscheint auf dem Gerät ohne dass man die App öffnet.) wird man über aktuelle Gefahren informiert. Seit dem Jahr 2018 nutzt auch unser Landkreis diese App als Möglichkeit zur Warnung der Bevölkerung. Die Kreisverwaltung setzt NINA bei unterschiedlichen Szenarien ein. Darunter zählen u. a. Kampfmittelfunde, Schadensereignisse bei Chemiebetrieben, Notrufausfall und vieles mehr. Weiterhin warnt NINA vor Unwetterereignissen durch den Deutschen Wetterdienst und verweist auf Hochwassermeldungen. Außerdem erhält man ereignisbezogene Verhaltenshinweise und allgemeine Notfalltipps von Experten. Ausführlichere Informationen über die Funktionen und weitere Hinweise stehen auf der Internetseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zur Verfügung.

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Neben dieser Warn-App erfolgt die Warnung der Bevölkerung bei Großschadensereignissen und Gefahrenlagen in der Stadt Leuna über Sirenen. Die Bedeutung der einzelnen Sirenensignale können Sie der Grafik entnehmen. Beim Signal „Warnung der Bevölkerung“ sind folgende Hinweise zu beachten:

  • Ruhe bewahren.
  • Das nächste Gebäude aufsuchen.
  • Fenster und Türen geschlossen halten.
  • Klimaanlage und Lüftung ausschalten.
  • Auf Lautsprecher-/Rundfunkdurchsagen sowie aktuelle Meldungen achten.
  • Anweisungen der Behörden, Polizei und Rettungskräfte befolgen.
  • Nachbarn, hilfsbedürftige Menschen und ausländische Mitbürger informieren.
  • Notrufleitungen freihalten und nur im Notfall telefonieren.

Jeden ersten Mittwoch im Monat erfolgt gegen 15:30 Uhr die Sirenenprobe.

Matthias Schröter

FF Stadt Leuna